19 April 2018

Der Irokaktus

06.04.14 bis 16.04.14

Die Helden mussten in den Kellern des Anwesens von Arthyria Idriaskus mehrere Tage warten, nachdem sie ihr erfolgreich einen magischen Trank in ihre noble Gefängniszelle geschmuggelt hatten, welcher ihr trotz psionischer Aufsicht während der Verhandlung unentdecktes Lügen ermöglichen würde, sowie ihre Zunge für die Zuhörer honigweich werden lassen wird. So füllten die Splittergewitter-Ritter die Zeit mit der Stärkung ihrer Kampfkräfte, dem Erschaffen magischer Beutel für den Transport der gebrandschatzen Reichtümer aber auch der Trauer um ihre im Kampf heldenhaft gefallenen Mitstreiter Wuul und Mitschlangen.
Am Tag der Verhandlung war die Spannung schier unermesslich. Glücklicherweise kehrte Arthyria wohlbehalten zurück. Es gab zu viele, nur schwach untermauerte Anschuldigungen von Karrok Hetsar, Jyrda Lahdon und dem Hause Tsalaxxa.
Die Helden machten sich also wieder auf in Richtung Norden, zum Kaktuswald.
Auf dem Weg entdeckten sie eine Karawane von Aaron, einem Geistschänder, welche von Anakoren zu Grunde gerichtet wurde. Mehrere Dinge blieben trotz genauester Untersuchung unklar. Wenig irritiert packten die Helden die am wenigsten sperrigen Wertgegenstände und Münzen ein.
Als sie den Kaktuswald erreichten, machen sie sich auf zu der Stelle, an welcher der Kampf gegen die Kultisten stattgefunden hatte. Zaal'Dan wollte für Wuul ein angemessenes Begräbnis, und so fanden sie tatsächlich die grauenvoll verstümmelten Überreste des Muls. Noch während der Debatte darüber, wie die sterbliche Hülle Wuuls möglichst schonend transportiert werden könne, erschien erneut Dobrikath. Wild entschlossen stürmten die Splittergewitter-Ritter auf ihn zu, ihm diesmal endgültig den Garaus zu machen. Doch der Bösewicht schien übernatürliche Kräfte zu besitzen: Er streckte Zaal'Dan mit zwei mächtigen Hieben und einem Schwall Feuer innerhalb kürzester Zeit nieder. Schnell wurde klar, dass die Gruppe - wieder - die Flucht antreten musste. Ein schwieriges Unterfangen, wenn man niemanden sterbend zurücklassen möchte. Zaal'Dan wurde von Zerthal ins Bewusstsein zurückgeholt - und abermals von Dobrikath fast erschlagen. Als erstes ergriff Colthan die Flucht - auf Mokus Phantomross, da er in seiner schweren Rüstung ansonsten lahm wie eine Schnecke wäre. Sogleich nutzte Dobrikath die Chance, die Anzahl seiner Gegner einzuschränken, und schnitt Colthan durch eine mächtige Feuerwand vom Rest der Gruppe ab. Es wurde sehr brenzlig.
Es war Tuahak, dem wahnsinnige Halbling, welcher den Wald beschützte, zu verdanken, dass die Gruppe geschlossen lebend davon kam. Dieser mischte sich nämlich ein, sodass die Helden durch die Ablenkung knapp fliehen konnten.
Gedemütigt, aber weiterhin entschlossen, begaben sie sich nach ausreichendem Lecken ihrer Wunden auf die Suche nach dem Iro Kaktus.
Relativ schnell wurde dieser gefunden. Nach der Niederlage gegen Dobrikath war der Iro Kaktus leichte Beute und schnell ausgeweidet und sein Saft abgezapft.

- Zaal'Dan & Zerthal

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