26 Juli 2018

Mythische Essenzen

Irgendwann nach dem 15. Mai 14, möglicherweise auf Guthay

Die mentalen Seelenessenzen-Eidolons der Splittergewitterritter stehen, oder besser gesagt schwimmen vor dem steinernen Tor, das sich bereits öffnet. Sofort ergießt sich daraus eine dunkle Schlackewolke. Die Essenzen von Karang, Narmora, Zerthal und Zaal'Dan spüren, dass diese Wolke das Böse in sich trägt. Vorsichtig spähen sie in die Höhle hinter dem Tor, doch die Schlackewolke trübt alle Sicht nach 10 bis 15 Fuß. Also schwimmen sie hinein.
Bei der achtsamen Erkundung entdecken sie den riesigen, pulsierenden Tentakel, der scheinbar durch die Höhlendecke durchgebrochen ist und nun im Boden steckt. Der Tentakel erinnert an das gigantische Wesen, dass sie auf ihrer Reise auf Guthay (oder in ihrem Geiste im Drogenrausch) verfolgt hatte, und die Schlackewolke sowie weitere ekelhaft giftig-gelb-grüne Wolken gehen von ihm aus. Es manifestiert sich kurzzeitig eine Fratze aus der Wolke und verkündet, dass sie unsere Anwesenheit hier nicht dulden würde.
Außerdem befinden sich sechs in zwei Reihen angeordnete steinerne Säulen in dem Gewölbe. Enekon, das Energiewesen, bedeutet den Essenzen, dass der Raum gereinigt werden müsse, bevor der dritte Essenzenring hier gefunden werden könnte. Es wirkt außerdem erschrocken, als sollte dieser Raum nicht so aussehen.
Nicht lange zögernd, stürzen sich die Heldenessenzen auf den Tentakel. Zaal'Dans hechtartige Essenz mit riesigen Krabbenscheren reißt tiefe Wunden in den Tentakel. Kurz darauf speit dieser mehrere gallertartige und dennoch flüssige, grün-gelbe Wolken aus, die die Essenzen attackieren. Ein Kampf entbrennt, einige Essenzen werden krank von der Gallertmasse, und sogar verlangsamt. Die Schlacht zieht sich, als Narmora mit einer einzigen mächtigen Attacke den Tentakel zerfetzt. Enekon hat bereits zuvor einen positiven Energieimpuls "ausgesendet", doch nur Karang erkennt die goldenen Ringteilchen im Wasser, die mit etwas Weisheit in den eigenen Essenzenkörper als der 3. Essenzenring aufgenommen werden könnte.
Die Freude über die Vernichtung des Tentakels währt nicht lange, denn daraus ergießt sich ein noch größeres Übel: die Fratze nimmt Gestalt an und speit ekelhafte Worte: "Endlich... frei! Ich werde euch vernichten! Ha..haha...". Daraufhin schießt es eine graue Wolke über die Helden. Nur mit heldenhafter Macht können diese der Versteinerung entgehen, was dem Fratzenwesen gar nicht gefällt.
Karang erlangt in der Zwischenzeit neue Kraft zurück, indem er sich den 3. Essenzenring aus den Goldpartikelchen im Wasser aneignet. Zaal'Dan zieht sich, stark geschwächt, zurück, während die anderen die Fratze auseinandernehmen. Als sie stirbt, wird das Gewölbe plötzlich klarer: Sauberes Wasser strömt ein, über die Säulen, die sich plötzlich in kristallklare Karibikwasserfontänen verwandelt haben. Enekon bedeutet, dass wir diese rasch betreten müssen. So hechten die fischigen Essenzen in die Fontänen…
… und erwachen, jede für sich, im Nichts. So weit das Auge reicht, nur Wasser. Kein oben, kein unten, nicht einmal ein eigener Körper erkennbar. Es bleibt ihnen nur, mittels ihrer mentalen Fähigkeiten zu navigieren. Mehrmals müssen dabei Fehlgänge heldenhaft doch noch umgelenkt werden. Und schließlich …
… erwachen die Helden, zurück in ihren geschundenen, von der karmesinroten Sonne verbrannten, aber mythisch gestärkten Körpern! Nur ein Ring zeugt auf den ersten Blick von ihrer unglaublichen Reise nach Guthay. Oder war es doch nur ein Drogenrausch?

Zaal'Dan

01 Juli 2018

Mentale Eidolons

Datum?

Das Staubmeer

15. Mai bis ??

Die Gruppe setzt Segel! Oder eigentlich nicht, aber dennoch stechen sie in See. Oder zumindest in Staub, der angeblich korrekt in "Schluff" übersetzt wird. Wie auch immer.
Der Zwerg, der keinen Namen, aber verfaulte Zähne hat, enthüllt seinen Staubgleiter mit einer schnellen Bewegung seiner Hand. Wo vorher nichts war, steht plötzlich der Staubgleiter. Und die vermutlich magische Decke, mit welcher das Schiff versteckt war, ist eigentlich viel zu klein. Egal, blind vertrauend begeben sich Moku, Zaal'Dan, Colthan und Zerthal mit dem Zwergenkapitän auf die Reise.
Der Kapitän hält sie viel beschäftigt, mit teilweise notwendigen, aber teilweise auch scheinbar unnötigen Aufgaben. Ihnen fällt auch auf, dass er gelegentlich eigenartig mit den Augen flackert. Eine kurze Besprechung mit Moku klärt auf: vermutlich steuert er das Schiff zumindest zum Teil auf psionische Weise. Gut so.
Die Reise verläuft tagelang eher ereignislos. Die Seewege, welcher der zwergische Kapitän einschlägt, erscheinen genau gewählt, aber unmöglich nachvollziehbar.
Die Ereignislosikgeit endet schlussendlich doch, als ein wahrhaftiger Riese die Reiseroute versperrt. Alle Verhandlungsversuche, die zugegebenermaßen wenig motiviert ausfallen, nutzen nichts. Also wird mit der Riesenarmbrust verhandelt. Die hat nämlich ein schlagkräftiges Argument: metrige Stahlbolzen, und die schlagen auch ein. Zaal'Dan zielt, Colthan ermittelt. Und läd auch nach. Zaal'Dan trifft auch, mehrfach! Aber der Riese ist doch ziemlich groß, und die metrigen Stahlbolzen sind eher wie Zahnstocher in seinen Oberarmen, dennoch unangenehm. Also nimmt auch Moku Maß, trifft mehrmals, und vernichtet den Riesen schlussendlich.
Colthans Vorschläge, Leichenteile zur bereits nahenden Insel mitzunehmen, um die dort befindlichen Skorpione damit abzulenken, werden nicht umgesetzt. In der Zwischenzeit gibt Zaal'Dan ein wenig mit seinem langen Atem an und taucht minutenlang im Staubmeer.
Das Entern der Insel erfolgt schließlich über die Steilwände mit den Skorpionen, da die Küste als gefährlicher eingestuft wurde. Mit wenig Aufwand wurden die Skorpione auch besiegt, und der Zwergenkapitän machte sich aus dem Staub... eigentlich in den Staub... oder so.
Genau genommen nahm der Skorpionkampf erst dann ein Ende, als die Skorpionmenschen kamen.
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- Zaal'Dan